vincent couche champagneDomaine Vincent Couche Rebberg

Champagne Vincent Couche

1996 gründete Couche die Domaine mit 12 ha in Buxeuil und 3 ha in Montgueux. Bereits zwei Jahre später erfolgte die für die Champagne sehr frühe Umstellung auf biologischen und biodynamischen Anbau. Somit haben nur wenige Winzer in der Region so viel Erfahrung mit biologischem Anbau.  Vincent Couche hat von Anfang an erkannt, dass er nur durch die Harmonie der Ökosysteme in seinen Weinbergen die von ihm angestrebte Ausgewogenheit und Rundheit in seinen Weinen erreichen kann. Es ist ein klarer, sehr ausgewogener, aber natürlicher Stil. Die rund 100.000 Flaschen, die Vincent Couche jährlich produziert, sind von der Frucht bis zum fertigen Champagner zu 100 Prozent Handarbeit auf der eigenen Domaine, also reiner Winzerchampagner.

Die drei Hektar des berühmten Cru Montgueux, auf einem sehr reinen Kreideboden mit etwas Feuerstein, sind wie geschaffen für Couches Chardonnay. Ein grossartiges Terroir, das den Weinen eine Salzigkeit und Präzision verleiht, die man sonst nur in den Grands Crus der Côte des Blancs findet.

Das Terroir des Departements Aube ist einzigartig und Buxeuil verkörpert es perfekt. Es besteht aus einem besonderen Klima mit starkem Einfluss des Plateaus von Langres (kühle und trockene Winde, die den biologischen Anbau begünstigen), dem typischen Kalkmergel von Kimmeridge, wie er auch in Chablis vorkommt, einer geologischen Stufe aus dem Jura. Dieser Boden besteht aus sehr kompakten Kalk- und Tonmergelschichten, die reich an versteinerten Meeresorganismen sind… winzige Austern namens Exogyra virgula. Couche arbeitet hier mit einer extremen Pflanzdichte von über 10.000 Stöcken pro Hektar, um den Reichtum des Lehmbodens mit niedrigen Erträgen auszugleichen und eine grandiose Spannung und Intensität in seinen Grundweinen zu erzielen. Mit Ausnahme eines kleinen Anteils an Chardonnay ist Buxeuil hauptsächlich mit Pinot Noir bepflanzt. Die Lage ist überwiegend nach Süden und Westen ausgerichtet, mit steilen Hängen und der Seine zu Füssen. Dieses Gebiet verfügt über ein besonderes Mikroklima mit relativ hohen Temperaturen, wobei die Seine am Fusse der Weinberge für eine gewisse Feuchtigkeit sorgt.

„Meine Mutter hat mir ihre Leidenschaft vererbt. Der Ruf der Weinrebe fliesst in ihren Adern, genau wie in meinen. Mein Beruf ist eine Art Priestertum. Ich mag hohe Ansprüche und kann mir nicht vorstellen, anders zu arbeiten, als nach Spitzenleistungen zu streben.“

         – Vincent Couche

Ausgestattet mit zwei so unterschiedlichen und grossartigen Terroirs hat Vincent Couche schnell erkannt, dass er den Ausdruck des Bodens nur möglichst unverfälscht in seine Weine umsetzen muss, um eine aussergewöhnliche Komplexität zu erreichen. Deshalb arbeitet er auch im Keller sehr reduziert, wie es bei den Biodynamikern üblich ist. Wenig Schwefel, reine Spontangärung und keine Schönung. Das Ergebnis sind feinnussige, leicht oxidative Weine mit grosser Tiefe und innerer Harmonie. Couche baut einen Teil seiner Grundweine im Holzfass aus. Ausserdem nutzt er für einige Weine seine Solera mit gereiften Weinen, um noch mehr Aromenspektren zu eröffnen. Es sind hervorragende Speisebegleiter, die sich eher durch Struktur und Würze als durch jugendliche Fruchtigkeit auszeichnen. Couche lässt seine Jahrgangschampagner bis zu 20 Jahre auf der Hefe reifen. Er hat ein Urvertrauen in die Balance und Stabilität seiner Champagner trotz dieser minimalinvasiven Arbeit, und das Ergebnis gibt ihm recht.

Grosse Champagner für die reich gedeckte Tafel, die durch ihre feine Eleganz und ausgeprägte Aromatik aber auch solo genossen jederzeit viel Trinkfreude ins Glas bringen. Von 0815 muss man sich verabschieden, denn damit haben die extravaganten Champagner von Couch wenig zu tun.

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Champagner von Vincent Couche